WEIDEN. (lst) Das Line-Up steht, der Kartenvorverkauf läuft seit letzter Woche und die Vorbereitungen für das „Clones of Rock (COR) 2018“ befinden sich auf Hochtouren. Bayerns größtes Tribute-Festival findet heuer am 15. Dezember 2018 in der Weidener Mehrzweckhalle statt. „Wir haben uns für dieses Jahr wieder Einiges einfallen lassen“, freut sich Thomas Bauer, Chef des Rothenstädter Rockmusikclubs „Salute“, der mit seinem Team das Event ab 19 Uhr (Einlass: 18 Uhr) auf die Beine stellt.
Und er verspricht nach dem großen Erfolg im letzten Jahr dabei: „Das Clones 2018 wird noch besser und anders. Es soll wieder ein vorweihnachtliches Treffen von Freunden sein, bei dem Spaß hat und natürlich Musik hört. Wenngleich es immer schwieriger wird, die beste Kombination der Bands zu finden“, weiß Bauer. Er hat daher über Facebook über die Auswahl abstimmen lassen. „Wir wollen nicht jedes Jahr ‚Metallica‘, ‚Guns N’Roses‘ oder ‚Motörhead‘ hören, sondern immer etwas anderes“, so der „Salute“-Chef weiter.
Vorab sei so viel gesagt: Es wird ein durchgeladenes Tribute-Festival, das sich unter die Kategorie „internationale Spitzenklasse“ einordnen lässt. Ungarn, Österreich, Italien und Deutschland – aus diesen vier Ländern kommen dieses Mal die Bands. In welcher Reihenfolge sie auftreten werden, konnte Bauer aktuell noch nicht sagen.
Ein „i-Tüpfelchen“ des „Best of“-Abends in der Weidener Mehrzweckhalle ist die „Manowar“-Tribute-Band „Manomore“ aus Ungarn. Sie wurde 2012 mit der Zielsetzung gegründet, die Musik von „Manowar“ den Fans von True Heavy Metal zu übermitteln. 2014 gab es signifikante Änderungen im Line-Up der Band. „Manomore“ besteht heute aus fünf begabten Musikern, die schon die Erfahrung von bis zu 17 Jahren auf der Bühne mitbringen. In den letzten fünf Jahren hat „Manomore“ in fünf verschiedenen Ländern mehr als 40 Konzerte gegeben und feiert beim diesjährigen „Clones“ Premiere. Auf rund 400 Shows in zehn Ländern blicken die „Nirvana“-Klone von „Nirvana Teen Spirit“ zurück und ist somit eine der am meisten gebuchten Tribute-Bands in Europa. Die Jungs aus dem österreichischen Graz lassen dabei die legendären „Nirvana“-Songs mit ungeheuer authentischen Sound und einer original Kurt Cobain- Stimme neu aufleben. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf die Authentizität der Grunge-Musik des Originals aus Seattle gelegt.
Ebenfalls erstmals beim „Clones“ sind die „Fly Fighters“ aus Italien am Start, die dabei die Lieder der „Foo Fighters“ unglaublich echt covern. Seit 2013 sind die Bandmitglieder um Luca Steka Neodo und Giuliano Minesso in der Tribute-Szene unterwegs, wobei Minesso dem „Foo Fighter“-Frontmann Dave Grohl wie aus dem Gesicht geschnitten ähnelt. In ihrer rund zweistündigen Show präsentieren die „Fly Fighters“ alle größten Hits ihrer Vorbilder.
Ein ganz besonderes Jubiläum feiert beim diesjährigen „Clones” hingegen „AC/DX”: Seit 20 Jahren ist die Band nun europaweit unterwegs. 2018 starteten sie mit einer eigenen neu konzipierten „AC/DC“-Rock-Show zur Geburtstags-Tour, deren Höhepunkt bislang sicherlich im Juli die Konzerte im texanischen El Paso waren. In unserer Region hatten sie sich zuletzt rar gemacht, so dass man sicherlich auf den neuen und mit vielen Überraschungen gespickten „AC/DX“-Auftritt gespannt sein darf. Eines ist dabei klar: Andere Bands spielen Stromgitarren – „AC/DX“ dagegen leben jede Sekunde der puren Energie ihrer Vorbilder.
Innovativ ist dabei das Stichwort. Denn auch beim Drumherum des COR 2018 werden Bauer und sein Team wieder den gewohnt passenden Rahmen bieten. Die Aufteilung der Location wird sich gegenüber 2017 nicht großartig verändern, aber eine „Salute“-Foodmeile mit Burger- und Pizza-Station und ein neu gestalteter Außenbereich sind angedacht. „Da sind wir noch am planen“, so Bauer dazu. Karten gibt es ab sofort im Vorverkauf zum Preis von 20 Euro – wie seit vier Jahren unverändert – im „Salute“ in Rothenstadt, im „Salute“-Café in der Weidener Innenstadt, bei OK-Ticket (www.okticket.de), NT-Ticket (www.nt-ticket.de), beim Imbiss am ZOB sowie bei „Gittes Pizza und Pasta“ in Vohenstrauß und Eslarn. An der Abendkasse kosten die Karten dann 25 Euro.