Der deutsche Staat hat schon seit langem die Regeln für legales Glücksspiel immer weiter verstärkt, um so der Spielsucht vorzubeugen und die Ausbreitung von Spielhallen und Casinos zu verhindern. Bereits 2012 wurde daher der Glücksspielstaatsvertrag geschlossen, der nun, nach einer 5 Jahre anhaltenden Umstellungsphase in Kraft tritt.Dabei muss beachtet werden, dass die Änderungen die getroffen werden müssen wahrscheinlich nicht direkt zum Stichtag, also dem 30.06.2017, umgesetzt werden können und ebenso werden die Komunen selbst darauf achten müssen, dass dieser Vertrag wie beschlossen eingehalten wird. Wichtige Punkte dabei sind zum Beispiel, dass zwischen den Spielhallen und Casinos immer mindestens 250 Meter liegen müssen, was verhindern soll, dass sich Straßen zu kompletten Glücksspielmeilen entwickeln und auch die Zeiten in denen Anbieter mehrfach Konzessionen erhalten konnten sind mit in Kraft treten des Vertrages vorbei.
Wie schnell kann dieser Vertrag umgesetzt werden?Ein Punkt den viele Menschen noch skeptisch betrachten ist die Umsetzung des Vertrages. Denn bereits vorhandene Konzessionen, die vor dem Vertragsabschluss in 2012 vergeben wurden sind nicht betroffen und ebenso gibt es Menschen, die die räumliche Trennung der Spielhallen als problematisch oder kaum umzusetzen sehen. Denn Spielhallen und Casinos, die in den identischen Räumlichkeiten betrieben werden, können kaum getrennt werden und auch die Umsetzung des Umzugs einer Spielhalle, die neben einem Casino liegt werden wahrscheinlich nicht über Nacht von statten gehen, zumal jeder der Anbieter darauf bestehen wird, dass der andere ein neues Ladenlokal im entsprechenden Abstand finden muss. Hinzu kommt auch, dass natürlich nur die niedergelassenen Anbieter davon betroffen sind, während Online Casinos, über die man sich zum Beispiel bei
Casinobonus360 informieren kann nicht unter die Reglungen fallen, sodass man das Merkur Casino einfach online nutzen kann, wenn die bevorzugte Spielhalle umziehen muss. Daher gehen Skeptiker davon aus, dass mit dem Glücksspielstaatsvertrag das Problem nicht gelöst, sondern nur ins Internet verschoben wird.
Die Betreiber versuchen natürlich die neuen Auflagen zu umgehenAuch von Seiten der Casinobetreiber gibt es natürlich Versuche die bisherigen Vorteile weiterhin zu nutzen und nicht alle Bedingungen es des Vertrages einhalten zu müssen. ob Befreiungsanträge oder unbillige Härte, all dies steht derzeit im Raum und muss durch die Behörden, da noch nicht alle Gesetzesvorlagen stehen, geprüft und entschieden werden. Aus diesem Grund ist anzunehmen, dass man den Umzug seiner Spielhalle und das Schrumpfen des Angebots noch nicht unmittelbar befürchten muss. Ebenso hat sich gezeigt, dass viele Anbieter, denen die Kosten für ein Ladenlokal zu hoch und die Bestimmungen zu streng geworden sind einfach ins Internet umziehen, wo zwar auch strenge Regeln gelten, dafür aber die Kosten deutlich geringer sind. Hinzu kommt, dass der Trend klar zu Online Casinos geht, sodass man sich nicht wundern darf, dass es immer mehr sehr hochwertige Online Casinos gibt, während in vielen Städten der Bestand
an Spielhallen und Casinos nach und nach zurückgehen wird. Denn wer den Reiz des Glückspieles kennt, der weiß es auch zu schätzen diesen von Zuhause aus erleben zu können, ganz ohne dafür aus dem Haus gehen zu müssen.