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NEUNBURG V. WALD. Die Digitalisierung hat den Tourismus und seine Gäste fest im Griff. Der gemeinsame Tourismustag „Tourismus & Digitalisierung“ der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim und des Tourismuszentrums Oberpfälzer Wald vergangene Woche rückte die Vorteile der digitalen Kundenansprache in den Fokus der rund 70 Teilnehmer.

 

„Gastbetriebe und andere Tourismusanbieter müssen sich dich Digitalisierung zu Nutze machen“, sagte der Vorsitzende des IHK-Tourismusausschusses Ulrich N. Brandl. Ein guter Onlineauftritt sei entscheidend, um die Gästezahlen zu steigern.

 

Passgenaue Angebote

„Onlinebuchungsplattformen sind aus unserer Urlaubswelt nicht mehr weg zu denken“, betonte Karolina Aleman von booking.com, einer der weltweit größten E-Commerce-Unternehmen in der Reisebranche. Woran das liegt? Ein Kunde wolle heutzutage online buchen und wünsche sich passgenaue Angebote. Filter bei der Suche und ein dynamisches Ranking machen ein genau auf den Kunden zugeschnittenes Angebot möglich. „Der größte Vorteil der Digitalisierung gegenüber dem Urlaubskatalog“, so Aleman.

 

Stefan Egenter, Marketingleiter der Allgäu GmbH, zeigte am Beispiel der Urlaubsdestination Allgäu, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf den Tourismus und die Markenkommunikation hat. „Onlinekommunikation ist wichtig, aber das Fundament muss stimmen“, so Egenter. Ohne funktionierende Netzwerke, eine überzeugende Botschaft und einem qualitativ hochwertigen Angebot nütze auch die beste Kommunikationsstrategie nichts. IHK-Tourismusexpertin Silke Auer bestätigt: „Online sichtbar zu sein ist heute wichtiger denn je. Dennoch entscheidet das Angebot und die Qualität vor Ort über das Fazit des Gastes.“ Enttäuschte Besucher kämen nicht wieder.

 

Eine runde Sache

Die größte begehbare Holzkugel der Welt, die derzeit am Steinberger See entsteht, stellte Tom Zeller von der inMotion Park Seenland GmbH vor. Mit über 40 Meter Höhe und eingebauten Erlebnisstationen bietet das Bauwerk seinen Besucher einen Weitblick über die Seenlandschaft. Erwartet werden rund 150.000 Besucher pro Jahr. „Um dem Gast einen tolles Erlebnis zu bieten, brauchen wir ein Netzwerk der touristischen Leistungsträgern mit attraktiven Angeboten vor Ort“, so Zeller.

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